Forschungsprojekt Gi-Kitas wird fortgesetzt

Montag. 08. Juli 2013 (Pressestelle)
Martina Berger vom Landratsamt Coburg und Prof. Holger Hassel haben in den vergangenen drei Jahren für eine bessere Gesundheitsförderung bei Kindern gesorgt. Bild: Scheidmantel

Das Forschungsprojekt „Gi-Kitas“ wurde nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen. 510 Kinder und 64 pädagogische Fachkräfte haben sich beteiligt. Und die Projektpartner wollen auch weiterhin zusammen arbeiten.

Drei Jahre lang haben sich Hochschule Coburg, Landratsamt und acht Kindertagesstätten der Region zusammengetan, um das gesunde Aufwachsen von Kindern in ihrem alltäglichen Umfeld zu unterstützen. Denn in den ersten Lebensjahren wird der Grundstein für die spätere Entwicklung gelegt. Vorbild müssen dabei nicht nur die Eltern, sondern auch das pädagogische Personal in den Kindertagesstätten sein.

Genau da setzt Gi-Kitas an. Das vom Bayerischen Wissenschaftsministerium geförderte Projekt verknüpft verschiedene Strategien zur Gesundheitsförderung miteinander: Förderangebote für Kinder sollten verbessert, gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher entwickelt und das Kindergartenumfeld gemeinsam gestaltet werden.

Im Kindergarten St. Marien in Rödental haben sich die Projektbeteiligten jetzt noch einmal getroffen, um über die Erfahrungen der vergangenen drei Jahre zu sprechen. Auch wenn Gi-Kitas offiziell beendet ist, soll die Zusammenarbeit in Zukunft weiter gehen: „Es ist wichtig, dass die Einrichtungen am Ball bleiben“, sagte Projektleiter Prof. Dr. Holger Hassel. Im weiteren Verlauf könnten sie ganz gezielt nur bestimmte Themen, z.B. Ernährung, vertiefen. Auch Kitas, die vorher noch nicht am Projekt beteiligt waren, hätten die Möglichkeit jetzt mitzumachen.

Coburg, den 08. Juli 2013