Gesunde Hochschule gestartet

Gesunde Snacks in der Cafeteria, Fitnessteller in der Mensa, bewegte Mittagspause und ein Nordic Walking-Kurs für Studierende – so startete die Hochschule Coburg gestern auf den Weg zur Gesunden Hochschule. In den nächsten eineinhalb Jahren wird die Hochschule – auch unter externer Begleitung – ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement etablieren. Ziel ist die Zertifizierung als „Gesunde Hochschule“.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl zeigte sich bei der Eröffnungsveranstaltung davon überzeugt, dass der Prozess gelingt: „Wir sind eine kreative Hochschule, die auch in Bezug auf gesunde Arbeits- und Studienbedingungen ihr Potenzial entfalten wird.“

Stefanie Thees, B.Sc., Projektleiterin der „Gesunden Hochschule“, ist sicher, dass die Hochschule von gesundheitsbewussten Strukturen und Verhaltensweisen ihrer Mitarbeiter und Studierenden auf vielfältige Weise profitiert. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Menschen in der Hochschule zu steigern. So gewinnt die Hochschule weiter an Attraktivität als Arbeitgeber und als Studienort. Und auch die Menschen profitieren. Denn, so Thees: „Nur gesunde und engagierte Hochschulangehörige sind leistungsstark und erfolgreich.“ Die Hochschule habe zudem mit ihrem Studiengang „Integrative Gesundheitsförderung“ eine hohe fachwissenschaftliche Expertise zu bieten.

Das bewies Prof. Dr. med. Tobias Esch, der den Besuchern eindrücklich die gesamtwirtschaftlichen Krankheitskosten verschiedener Erkrankungen vor Augen führte. 35 Mrd. EUR jährlich verursachen alleine Kreislauferkrankungen. Zudem nehmen die stressbedingten Erkrankungen und die daraus resultierende Berufsunfähigkeit zu, während körperliche Ursachen insgesamt rückläufig sind.

Ein wirksames Mittel gegen Stress ist Sport. HSC-Handballer Christian Rose machte daher am Beispiel des Sports deutlich, wie es gelingt, sich für ein gesundes Leben und Studium zu motivieren.