Handwerksmesse München – Wir waren dabei!

Dienstag. 22. März 2011 (Pressestelle)
IHM München Design made in Coburg
Hochschulpräsident Prof. Michael Pötzl (re.) informierte sich beim Projektteam um Prof. Werner Kintzinger
Prototypen made in Coburg
In der Sonderschau "Prototypen" waren die neuesten Entwicklungen der Innenarchitektur-Studierenden zu sehen.

Studiengang Innenarchitektur präsentierte sich in zwei Hallen

Mit zwei Messeauftritten präsentierte sich der Studiengang Innenarchitektur auf der Internationalen Handwerksmesse München vom 16. bis 22. März. In Halle A1 war die Sonderausstellung „Wege zum Design – Ausbildung in Bayern“ zu sehen. Hier stellten bayerische Fachschulen, Akademien und Hochschulen ihre Bereiche „Gestaltung“ vor. Sie zeigten ihre Exponate und demonstrierten „live“ besondere Handwerks‑ und Gestaltungstechniken. Der Studiengang Innenarchitektur der Hochschule Coburg war u.a. mit dem viel beachteten Regalsystem „Pro‑viel“ vertreten. Es fand bei den Besuchern großen Anklang. Sie interessierten sich vor allem für das innovative Materialkonzept, das mit Leichtbauplatten und gängigen Industrieprodukten ein vielseitig einsetzbares Möbelsystem realisierte.

Die Gesamtgestaltung der über 100 Meter langen Messe‑Sonderschau lag wiederum beim Coburger Designforum Oberfranken e.V. in Kooperation mit der Hochschule Coburg.

 

In Halle A2.14F war die Sonderschau „Prototypen“ zu sehen. Sie zeigte Arbeiten von Studierenden des Studiengangs Innenarchitektur der Fakultät Design, die in Zusammenarbeit mit dem Coburger Designforum Oberfranken und dem Innovationszentrum Lichtenfels entstanden sind. Die experimentellen Entwürfe sollten die Messebesucher auf neue Ideen bringen und sie zur Umsetzung im Alltag anregen.

Prof. Werner Kintzinger, Dekan der Fakultät Design, zu diesem Messeauftritt: „Mit dem Entwurf, der Planung und der Umsetzung von innovativen Möbel-Prototypen wachsen die Studierenden an den Aufgaben. Denn sie entsprechen in ihrer Komplexität dem späteren Berufsleben. Da in unseren Projekten Studierende unterschiedlicher Jahrgänge zusammenarbeiten, ist ein kontinuierliches Hineinwachsen in zunehmende Verantwortung möglich. Was in virtuellen Studienprojekten noch pure Annahme war, wird in solchen Projekten packend real.“ Das breite, interdisziplinäre Angebot an Studienfächern und Themenkomplexen sowie der intensive Praxisbezug vermittle den Studierenden eine exzellente Grundlage für den Einstieg ins Berufsleben.

Prof. Kintzinger und seine Kollegen empfehlen ihren Studierenden Wettbewerbe und Projekte, die in Zusammenarbeit mit Unternehmen einen deutlichen Bezug zur angewandten Forschung haben und am Ende gemeinsam mit den Planungs‑ und Entwicklungsabteilungen der Industrie ganz konkrete Ergebnisse aufzeigen. Für die Studierenden bedeutet dies, Einblicke in Entwicklungsabläufe zu bekommen, die jenseits von Frontalvorlesungen und Übungen das Studium sinnvoll ergänzen.

Auch die Präsentation der Prototypen im Rahmen der Handwerksmesse ist Teil dieses Konzepts. Hier können die Studierenden die Marktfähigkeit ihrer innovativen Ideen im direkten Kontakt mit potentiellen Endkunden prüfen und möglichen Produzenten sowie fachlich versierten Handwerkern ihre Entwürfe vorstellen.

„So viele neue, spannende Ideen und Entwicklungen sieht man jedes Jahr nur bei den „Coburgern“. Da freue ich mich jedes Mal darauf!“, so ein regelmäßiger Besucher der Internationalen Handwerksmesse am Coburger Stand.