Hauptversammlung von adidas als Exkursionsziel

Montag. 23. Mai 2011 (Pressestelle)
Studierende mit Prof. Randall bei der adidas-Hauptversammlung.

Studierende der Betriebswirtschaft informierten sich über „Global Markets“

„Global Markets“ – so lautet der Kurs von Prof. Dr. Victor J. Randall im Schwerpunktes „Banking and Finance“ des aktuellen Sommersemesters. Um einen „Global Player“ näher kennenzulernen, besuchten die Studierenden des Kurses die diesjährige Hauptversammlung der adidas Group in der Fürther Stadthalle. Unter Begleitung von Prof. Dr. Victor J. Randall konnten sie sich ein Bild machen von der aktuellen wirtschaftlichen Lage des fränkischen Sportartikel-Unternehmen.

Adidas-Chef Herbert Hainer präsentierte die wichtigsten Kennzahlen und Fakten des Geschäftsjahre 2010: Die Umsatzsteigerung auf eine Rekordmarke von 12 Milliarden € im vergangenem Jahr, das erfolgreiche Turnaround des Tochterunternehmens Reebok sowie die positiven Umsatzentwicklungen weltweit machen die adidas AG weiterhin zu einem global erfolgreichem Unternehmen. Hainers Optimismus wurde lediglich durch die stark steigenden Beschaffungskosten gedämpft.

Kritiker wie der Grünen-Bundestagsabgeordnete Uwe Kekeritz mahnten zudem in ihren Wortmeldungen die Arbeitsrechtverletzungen bei den Zulieferern an. Auch mit dem Thema „Mehr Frauen in den Vorständen“ wurden die Vorstandsmitglieder konfrontiert. Die Süddeutsche Zeitung kritisierte am darauf folgenden Tag mit ihrem Artikel „Dem

o nur am Hintereingang“ das fehlende Menschenrechts-Engagement des Konzerns im Hinblick auf China. Trotz dieser negativen Anmerkungen scheinen die Aktionäre mit ihrem Unternehmen zufrieden zu sein. Denn sie zeigten - im Vergleich zum Vorjahr – weniger Interesse an der Hauptversammlung.

Das Fazit der Studierenden aus der Exkursion lautete daher: Nicht nur die Finanzen sollten im Fokus eine „Global Players“ stehen, sondern auch die „nicht-wirtschaftlichen“ Werte.