Hochschule Coburg schließt Kooperationsvertrag mit Fachakademie für Heilpädagogik in Würzburg

Montag. 07. Mai 2012 (Pressestelle)
Kanzlerin Maria Knott-Lutze (2.v.li.), Dr. Norbert Beck (3.v.li.) mit Vertretern der beiden Institutionen nach der Vertragsunterzeichnung.

Im kommenden Wintersemester 2012/13 startet an der Hochschule Coburg der neue weiterqualifizierende Bachelor-Studiengang Klinische Heilpädagogik. Er wurde in enger Zusammenarbeit mit der Fachakademie für Heilpädagogik in Würzburg konzipiert. Die beiden Institutionen schlossen jetzt einen Kooperationsvertrag.

Staatlich anerkannte Heilpädagogen und Heilpädagoginnen können künftig nach Abschluss ihrer Ausbildung an der Hochschule Coburg studieren und in vier zusätzlichen Semestern ihren Bachelor in Klinischer Heilpädagogik erwerben. Das neue Studienkonzept entstand in enger Kooperation der Hochschule Coburg mit der Fachakademie für Heilpädagogik in Würzburg. Vertreter beider Institutionen unterzeichneten jetzt in Würzburg einen Kooperationsvertrag.

Die Fachakademie ist Teil des Überregionalen Beratungs- und Behandlungszentrums (ÜBBZ) in Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen. Das ÜBBZ integriert neben der Fachakademie für Heilpädagogik eine therapeutische stationäre Jugendhilfeeinrichtung, eine heilpädagogische Tagesstätte, eine Erziehungsberatungsstelle, eine Sozialpädagogische Familienhilfe und eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung zu einem Jugendhilfeverbund.

Dr. Norbert Beck, Verbundleiter des ÜBBZ, zeigte sich bei der Vertragsunterzeichnung erfreut darüber, dass das gemeinsam entwickelte Studienmodell im Herbst an den Start gehen kann. Für Maria Knott-Lutze, Kanzlerin der Hochschule Coburg, ist die Kooperation ein weiterer Beweis für die angemessene Anerkennung von beruflich erworbenen Kompetenzen und die Durchlässigkeit von Ausbildungsabschlüssen.

Maßgeblich beteiligt am Zustandekommen der Kooperation und der Konzeption des Studiengangs waren seitens der Hochschule insbesondere Prof. Dr. Helmut Pauls und Prof. Dr. Susanne Gröne, Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit. Die Leiterin des neuen Studiengangs, Prof. Dr. Christine Kröger, betont: „Die enge fachliche Kooperation zwischen der Fachakademie für Heilpädagogik und der Hochschule stellt eine hohe Praxisorientierung sicher und schafft eine fundierte wissenschaftlich-methodische Qualifikation.“ So könnten sich aus der Zusammenarbeit zukünftig interessante Projekte im Studium und in der praxisbezogenen Forschung ergeben.