Hohe Auszeichnung für Produktdesigner

Mittwoch. 14. November 2012 (Pressestelle)
Prof. Johann Tomforde, Vorsitzender der Jury ehrt den Jung-Designer Thomas Breun (rechts).
Campingmobil "Muvon"
Das "Phanion" kombiniert die Vorteile akustischer und elektronischer Musikinstrumente.

Es ist schon beinahe Tradition: Der renommierte Lucky Strike Junior Award geht an einen Absolventen der Hochschule Coburg. Thomas Breun gelang es mit seinem Campingmobil „Muvon“ die Jury zu überzeugen.

Schon zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren geht damit der begehrte Nachwuchs-Designer-Preis an einen Absolventen des Studiengangs Integriertes Produktdesign.

Thomas Breun hat im Rahmen seiner Diplomarbeit ein Campingmobil entwickelt, das kleiner ist als herkömmliche Wohnwagen, dafür aber ebenso viel Platz bietet. „Muvon“ gehört in die Klasse der sogenannten Hochdachkombis. Campingfahrzeuge, die einen ähnlich hohen Komfort bieten, sind derzeit entschieden größer.

Der Innenraum bietet die Möglichkeiten, im Fahrzeug stehend zu kochen, an einer Sitzgruppe um den Tisch zu sitzen und mit bis zu vier Personen im Fahrzeug zu übernachten. Die einzelnen Module sind außerdem variable. Das heißt, bei Bedarf können sie einfach aus dem Auto entfernt werden.

Mit einer „Besonderen Anerkennung“ wurde außerdem Absolvent Philipp Schuhmann geehrt. Er entwickelte im Rahmen seiner Diplomarbeit das Musikinstrument „Phanion“.  Dieses vereint die Eigenschaften von akustischen und elektronischen Instrumenten. Über ein Tastenfeld kann der Musiker „Phanion“ bedienen und gezielt Melodie, Harmonie, Rhythmus, Klangfarbe und Dynamik steuern.  Einzigartig ist „Phanion“ zudem wegen seiner Materialkombination aus Formholz und Glas.

Der Lucky Strike Junior Designer Award zählt zu den wichtigsten internationalen Preisen für Nachwuchsdesigner. Teilnehmen dürfen nur Studenten, die von den jeweiligen Professoren vorgeschlagen wurden. Die Ausgezeichneten zählen daher zu den Besten der Besten. „Keine andere Hochschule kann eine so hohe Kontinuität in den Auszeichnungen verzeichnen“, sagt Prof. Gerhard Kampe, der auch die beiden diesjährigen Preisträger betreut hat. Der Preis gilt als Sprungbrett ins Berufsleben. Thomas Breun und Philipp Schuhmann brauchen sich darum jedoch keine Sorgen mehr zu machen. Beide sind bereits in renommierten Designbüros und Unternehmen tätig.