Kulturpreis Bayern geht an Informatik-Student

Montag. 19. November 2012 (Pressestelle)
Preisträger und Masterstudent an der Hochschule Coburg: Markus Ring

Markus Ring, Masterstudent an der Hochschule Coburg hat den Kulturpreis Bayern erhalten. Damit würdigt die E.ON Bayern AG jährlich herausragende wissenschaftliche Leistung.

„Laufzeitoptimierung von Clusteralgorithmen“: So lautet der Titel der Bachelorarbeit, für die Markus Ring jetzt geehrt wurde. Während seiner Abschlussarbeit hat er ein Verfahren entwickelt, das die Abwehr von Hacker-Angriffen auf Unternehmensnetzwerke verbessern soll. Ring analysierte dafür bisherige Verfahren, optimierte zwei schon bestehende Algorithmen und entwickelte einen neuen Algorithmus. Betreut wurde er von Prof. Dr. Dieter Landes. Dieser schlug seinen Studenten auch für die Auszeichnung vor.

Mittlerweile studiert Markus Ring im 2. Semester des Masterstudiengangs Informationstechnologie und Unternehmensanwendungen an der Hochschule Coburg. Die Ergebnisse aus seiner Bachelorarbeit werden momentan bei der Versicherungsgruppe HUK Coburg getestet. Funktionieren sie wie gewünscht, können später auch andere Unternehmen die Algorithmen nutzen.

Der Kulturpreis Bayern wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst verliehen. Mit dieser Auszeichnung will der Netzbetreiber E.ON Bayern einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt leisten und zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region bieten.

Die Auszeichnung erhalten neben den Preisträgern aus den bayerischen Hochschulen auch die besten Doktoranden der Universitäten und herausragende Absolventen der Kunsthochschulen im Freistaat sowie Künstler aus den sieben bayerischen Regierungsbezirken.

Die Verleihung fand in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen statt. Verbunden mit der Ehrung ist ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro.