Mehr Raum für Studierende

Mittwoch. 14. April 2010 (Dr. Margareta Bögelein)
Die „Holzbox“ am Schillerplatz schafft Raum für Architektur- und Bauingenieurstudierende
Die „Holzbox“ am Schillerplatz schafft Raum für Architektur- und Bauingenieurstudierende
Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl freute sich über die Eröffnung der Präsentationsbox.
Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl freute sich über die Eröffnung der Präsentationsbox.

„Holzbox“ am Schillerplatz eröffnet

„Unser Ziel ist es, die Studienbedingungen permanent zu verbessern“, so begründete Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl das Engagement der Hochschule für die neue Präsentationsbox am Schillerplatz. Sie wurde gestern im Beisein von Vertretern der regionalen Politik und Wirtschaft sowie zahlreicher Hochschulmitglieder eröffnet. Prof. Pötzl konnte u.a. Coburgs Bürgermeister Norbert Tessmer, die Sonneberger Landrätin Christine Zitzmann, den Ehrensenator der Hochschule, Helmut Brockhardt-Riemann, sowie zahlreiche Mitglieder des Coburger Stadtrats begrüßen.

Das Gebäude hat eine nutzbare Fläche von ca. 120 qm. Es bietet Platz für 100 Personen und wird für Vorlesungen und Vorträge sowie für die Präsentation von Studienarbeiten genutzt. Da der Freistaat Bayern keine finanziellen Mittel zur Verfügung stellte, bemühte sich die Hochschule um alternative Mittel. An der Finanzierung der Gesamtkosten von 320.000 EUR beteiligten sich die Oberfranken-Stiftung mit ca. 50 Prozent und die Stadt Coburg mit knapp 20 Prozent. Die Bauplanung lag bei dem Coburger Architekturbüro Lutz.

Das Gebäude entstand innerhalb kurzer Zeit in Holzbauweise. Baubeginn war im Dezember letzten Jahres. Es ist zerlegbar und kann von der Hochschule Coburg auch nach dem Umzug an anderer Stelle weiter genutzt werden.

Prof. Pötzl hob hervor, wie wichtig ein gemeinsamer Studienort für Bauingenieure und Architekten sei. Denn sie müssten auch im späteren Berufsleben zusammenarbeiten: „Da ist es gut, wenn man die Welt des Anderen bereits kennt.“ Zudem wies er auf den neuen Schwerpunkt des Studiengangs Bauingenieurwesen hin, der ab Herbst startet. Mit dem „Energieeffizientes Gebäudedesign“ will die Hochschule Experten für energiesparendes Planen, Bauen und Sanieren ausbilden.

Prof. Helmut Bielenski, Leiter des Studiengangs Architektur, betonte bei der Eröffnung: „Wir möchten an diesem Ort eine eigene Identität entwickeln.“ Und Prof. Dr. Egbert Keßler, Leiter des Studiengangs Bauingenieurwesen, wünschte sich weiterhin eine enge Anbindung an den Campus Friedrich-Streib-Straße.