Mit dem Marienkäfer zum technischen Traumberuf

Der Girls’ Day ist mittlerweile bundesweit etabliert. Er will Mädchen der fünften bis zehnten Klasse an technischer und naturwissenschaftlicher Berufe heranführen und sie über entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Auch an der Hochschule Coburg hat dieser Tag mittlerweile Tradition. Zum neunten Mal beteiligte sich die Hochschule an dem Aktionstag.

In diesem Jahr fand der Girls' Day an der Hochschule Coburg in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Informatik an der Universität Erlangen-Nürnberg statt. Auf dem Programm stand KARA, ein virtueller Marienkäfer. Er soll den Einstieg in die Programmierung möglich machen, ohne vorher eine Programmiersprache erlernen zu müssen. Um KARA die Lösung seiner Probleme zu erleichtern, mussten die Teilnehmerinnen logisch und strukturiert vorgehen - eine Voraussetzung für jede Programmierarbeit. Nur so konnten sie dem Marienkäfer beispielsweise helfen, das nächste Kleeblatt zu finden.

Insgesamt 16 Mädchen im Alter zwischen 10 bis 16 Jahren nahmen am Girls' Day der Hochschule Coburg teil und probierten aus, ob ihnen die Informatik und insbesondere die Programmierung Spaß machen würde.

Der spielerische Umgang mit technischen Inhalten schafft einen schnellen Einstieg und somit auch eine realistische Beurteilung. Der Girls' Day ist daher seit vielen Jahren nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung in der Region Coburg, sondern auch Teil des Projektes „MUT – Mädchen und Technik“ der Hochschule Coburg, mit dem der weibliche Techniknachwuchs gefördert wird.

Informationen zu den weiteren Aktionen im Rahmen von „MUT – Mädchen und Technik“ finden Sie unter www.hs-coburg.de/mut