Neues Labor für Nachrichtentechnik eröffnet

Montag. 18. Juli 2011 (Pressestelle)
Prof. Mörz präsentierte die neue Funk-Messtechnik des Nachrichtenlabors.
Prof. Mörz präsentierte die neue Funk-Messtechnik im Labor für Nachrichtentechnik.

Modernste Funk-Messtechnik im Einsatz für Forschung und Lehre

Die Kommunikations- und Nachrichtentechnik bestimmt unseren Alltag. Mobile Geräte wie internetfähige Handys und Tablet-PCs ermöglichen eine weltweite Vernetzung. Doch welche Technik steckt dahinter? Und: Welche weiteren Potenziale und Anwendungsbereiche gibt es? An der Hochschule Coburg wurden jetzt die technischen Voraussetzungen geschaffen, um die Studierenden nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mit der neuesten Funktechnik vertraut zu machen.

Die Hochschule stattete ihr Labor für Nachrichtentechnik durch Mittel aus dem Konjunkturpaket II mit einer kompletten Entwicklungsplattform für neue Funksysteme aus. So können Studierende der Elektrotechnik und der Informatik an vernetzten PC-Arbeitsplätzen mit modernster Technik gemeinsam Funksysteme implementieren und testen. Laborleiter Prof. Dr.-Ing. Matthias Mörz legt Wert darauf, dass die Studierenden modernes Know-how bekommen, um die aktuellen industriellen Fragestellungen kompetent bearbeiten zu können.

„Unsere Studierenden sind hellauf begeistert von den neuen technischen Möglichkeiten“, betonte Prof. Dr. Michael Rossner, Dekan der Fakultät Elektrotechnik/Informatik bei der Eröffnung des neuen Nachrichtenlabors.

Die neue technische Ausstattung bietet darüber hinaus vielfältige Forschungsansätze, sowohl für die Kommunikations- und Nachrichtenbranche als auch im Automotive-Sektor. Darauf wies Prof. Dr. Hartmut Gnuschke hin, einer der Gründungsprofessoren des Technologietransferzentrums Automotive der Hochschule Coburg (TAC). So lassen sich damit beispielweise drahtlose Kommunikationslösungen für Kraftfahrzeuge entwickeln und testen.

Für Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Eckardt Buchholz-Schuster leistet die Hochschule Coburg damit auch einen Beitrag zum bayerischen IT-Cluster. Coburgs Wirtschaftsbürgermeister Hans-Heinrich Ulmann sieht zudem regionale Anwendungsgebiete für die neue Technik, z.B. im Bereich der städtischen Infrastruktur.

Die Anschaffung der Geräte wurde durch eine großzügige Industriespende der Unternehmen Agilent Technologies GmbH, Böblingen, und dataTec, Reutlingen, unterstützt.