Professor Gerhardt stellt Forschungsergebnisse in der Schweiz vor

Freitag. 05. April 2013 (Pressestelle)

Prof. Dr. Eduard Gerhardt referierte als Experte bei einer wissenschaftlichen Konferenz an der Fachhochschule Bern. Im Zentrum stand das Thema Geschäftsprozessmanagement in der öffentlichen Verwaltung.

In seinem Vortrag widmete sich Prof. Dr. Gerhardt dem Thema ERP-Referenzmodelle. Er beleuchtete dabei die Bedeutung der Informationssysteme bei der Unterstützung der Geschäftsprozesse und deren Automation.  Außerdem stellte er seine Ergebnisse zur Analyse von Branchenspezifika in ERP-Referenzmodellen vor. Viele Softwareproduzenten werben mit branchenspezifischen Informationssystemen, die angeblich exakt die Prozesse und Sprache der öffentlichen Verwaltung abbilden. Die Analyse hat jedoch gezeigt, dass in branchenorientierten ERP-Systemen über 53% Standardfunktionalität vorkommt und Branchenspezifika unterrepräsentiert ist.

Zwei Tage lang haben sich Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über den aktuellen Stand der Entwicklung, internationale Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele ausgetauscht. Die Dokumentation von Prozessen ist auf Grund der ausdrücklichen Empfehlung der EU-Kommission derzeit in vielen öffentlichen Einrichtungen ein wichtiges Thema. Bei der Umsetzung gibt es teilweise deutliche Unterschiede zwischen den Ländern.

Coburg, 05. April 2013