Schüler der FOS Coburg schnuppern Hochschulluft

Montag. 08. Juli 2013 (Pressestelle)
Es ist gar nicht so einfach, die winzigen Teilchen an die richtige Stelle zu setzen.

Einmal im Jahr besuchen die Technikerklassen der Fachoberschule Coburg das Labor für Elektronik der Hochschule. Unter Leitung von Laboringenieur Klaus Wunderlich haben sie einen Tag lang Zeit, einen Metalldetektor zu bauen.

Im Labor für Elektronik glühen heute nicht nur Drähte – sondern auch die Köpfe von 14 Elftklässlern der FOS Coburg. Am Morgen sind sie mit den Lehrern Wilfried Blumhagen und Sigurd Gera angereist, um einmal die Labore der Hochschule Coburg kennenzulernen. Prof. Dr. Hans-Joachim Jirmann erklärt die Grundlagen, dann dürfen die 14 Schüler selbst Hand anlegen. Einen Metalldetektor soll jeder bauen. In den vergangenen Jahren konnten die Klassen damit auf der Burgruine Königsberg nach im Boden verborgenen Schätzen suchen. Das klappt dieses Jahr zwar nicht, aber: „Man kann mit dem Detektor auch Wasserleitungen in der Wand aufspüren“, erklärt Lehrer Sigurd Gera. „Das ist ziemlich nützlich, wenn man zu Hause einmal bohren muss.“ Alles, was nicht tiefer als acht Zentimeter versteckt liegt, findet das kleine Gerät. Laboringenieur Klaus Wunderlich hat schon ein Modell vorbereitet. Auf dem Boden einer Plastikhandschaufel hat er die Platinen und Steckverbindungen angebracht. Wenn die Suchspule einen metallischen Gegenstand registriert, ändert sich sofort die Tonhöhe des summenden Detektors.

Im Moment sind die Schüler noch eifrig am Basteln, doch bis zum Abend wollen sie ihre eigenen Geräte fertig gebaut haben. Das Material haben Hochschule und Fachoberschule gemeinsam zur Verfügung gestellt.

Coburg, den 08. Juli 2013