Stellungnahme zur Abschaffung der Studienbeiträge

Montag. 25. Februar 2013 (Pressestelle)
Prof. Dr. Michael Pötzl

 „Es ist gut für die Hochschule, dass die Hängepartie vorbei ist“, so kommentiert Coburgs Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl die Einigung zwischen CSU und FDP, die Studienbeiträge in Bayern abzuschaffen. Und er ergänzt: „Entscheidend ist, dass wir die Mittel aus den Studienbeiträgen, die bei uns 2,55 Mio. Euro jährlich ausmachen, in vollem Umfang ersetzt bekommen. Immerhin hatten wir durch die bisherigen Studienbeiträge von 500 Euro pro Semester vergleichsweise hohe Einnahmen. Dieses Niveau müssen wir im Interesse unserer Studierenden halten."

Die jährlichen Einnahmen aus den Studienbeiträgen in Höhe von 2,55 Mio. Euro entsprechen an der Hochschule Coburg ca. 18,5 Prozent der staatlichen Grundfinanzierung. Aus den Geldern wurden u.a. zusätzliches Lehrpersonal für die Fächer Mathematik und Chemie sowie Tutorien bezahlt. Mit den Studienbeiträgen finanzierte die Hochschule Coburg außerdem einen umfangreichen Service für die Studierenden im International Office, bei der Studienberatung, bei der Beratung für Bewerbungen um Praktika und Arbeitsplätze, der Gesunden Hochschule und im IT-Servicepoint. Die Öffnungszeiten der Bibliothek sowie die Ausstattung mit Büchern, E-Books und Software wurden deutlich verbessert und studentische Initiativen, wie der Hochschulchor konnten gefördert werden. Die volle Kompensation der Einnahmen durch den Freistaat Bayern ermöglicht der Hochschule Coburg jetzt, diesen Service auch in Zukunft aufrecht zu erhalten.

Coburg, 25. Februar 2013