Wie leben die Menschen künftig in der ländlichen Region?

Montag. 06. August 2012
Bürgermeister Bernreuther (re.) präsentierte soziokulturelle und infrastrukturelle Maßnahmen und Projekte in Grub am Forst.
Prof. Volker Hahn (re.) informierte in Heilgersdorf über aktuelle Ortsentwicklungen und Planungen.

Worauf muss geachtet werden, wenn der Landkreis und die Region Coburg mittel- und langfristig die soziale Nahversorgung ihrer Bürger gewährleisten bzw. ausbauen wollen? Dieser Frage gingen Master-Studierende der Sozialen Arbeit im Bereich „Institutionelle Sozialarbeit“ nach.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Veronika Hammer führten die Studierenden Entwicklungs- und Planspiele auf der Basis angeleiteter Gruppenübungen und theoretischer Vorträge durch. Hinreichend „Stoff“ lieferten ihnen regionale Exkursionen, die sie nach Seßlach-Heilgersdorf und nach Grub am Forst führten. Prof. Veronika Hammer und ihre Studierenden besichtigten dort u.a. den Dorfladen in Heilgersdorf und ein Ladenprojekt in Grub am Forst. In Heilgersdorf gab Prof. Volker Hahn vom Institut für Nahversorgungs Services Einblicke in seine Arbeit. Und in Grub am Forst übernahm Bürgermeister Kurt Bernreuther die Moderation und Führung durch den Ort. 

Die Ergebnisse des Seminars werden jetzt dem Arbeitskreis Nahversorgung im Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) im Landkreis und der Region Coburg zur Verfügung gestellt. Die Institutionelle Sozialarbeit liefert mit diesem studentischen Projekt ein gelungenes Beispiel für die Verknüpfung von praktischen Modellvorhaben mit theoretischen Bezügen aus dem sog. Social Entrepreneurship und der Integrierten Sozialraumplanung. Und sie vertieft damit ihre gut ausgebauten Praxiskontakte zur Öffentlichen Verwaltung und zum Sozialwesen im Landkreis und in der Region Coburg.