Wissenschaftsminister Heubisch informierte sich an der Hochschule Coburg über BestMINT

Dienstag. 25. Juni 2013 (Pressestelle)
Die Studierenden Nina Gunzelmann, Mira Mogalle, Daniel Abraham und Klaus Hofmann (v.li.) informieren Wissenschaftsminister Heubisch über die Arbeit der Mentorinnen und Mentoren.

Studierende in den so genannten MINT-Studiengängen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) bekommen an der Hochschule Coburg seit Jahren intensive Förderung. Die vom Team "Projekt:ING" entwickelten Förderangebote haben mittlerweile bayernweit Modellcharakter. Sie werden seit 2008 von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und seit 2012 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium gefördert. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch informierte sich jetzt vor Ort über das Konzept.

„BestMINT“ – so heißt das Programm der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und des Bayerischen Wissenschaftsministeriums, mit dem von 2012 bis 2014 die Abbrecherquote in den MINT-Studiengängen signifikant sinken und die Absolventenzahlen steigen sollen. An der Ausschreibung für die Fördermittel beteiligten sich im letzten Jahr bayernweit 23 Hochschulen: 4 Universitäten und 9 Hochschulen für angewandte Wissenschaften erhielten den Zuschlag. Unter ihnen auch die Hochschule Coburg, die mit Projekt:ING bereits seit Jahren spezielle Konzepte zur Förderung von Studierenden in den MINT-Studiengängen entwickelt und umsetzt; die Konzepte gelten bayernweit als Best Practice-Beispiele.

Bayerns Wissenschaftsminister Heubisch kam jetzt an die Hochschule Coburg, um sich persönlich über die Arbeit von Projekt:ING zu informieren. Er betonte: „Mit der Präsenz ihres Beratungsteams, dem Leistungsmonitoring und dem zum Wintersemester startenden MINT-Self-Assessment hat die Hochschule Coburg bayernweit einen vorzüglichen Namen.“ Heubisch betonte die Notwendigkeit einer guten beruflichen und akademischen Ausbildung im technischen Bereich. Und er ergänzte: „In Bayern zu studieren, das zahlt sich aus.“

Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Krahl beschwor darüber hinaus den Geist von „BestMINT“, bei dem sich Mentoren und Mentorinnen aus den höheren Semestern ehrenamtlich für ihre Kommilitonen aus den unteren Semestern engagieren.

Projektleiterin Ina Sinterhauf konnte mit Zahlen belegen, dass sich das Engagement für die Studierenden in den MINT-Studiengängen lohnt. So beteiligen sich bis zu drei Viertel der Studienanfänger in den MINT-Studiengängen freiwillig an den Angeboten wie Erstsemestertage, Mentoratsgruppen und dem Noten-Monitoring. Und 90 Prozent der Studierenden, die zu einer persönlichen Beratung kommen, schaffen es, ihr Studium fortzusetzen.