Wissenschaftsstiftung Oberfranken soll entstehen

Montag. 18. Juli 2011 (Pressestelle Universität Bayreuth)
Die Präsidenten der oberfränkischen Hochschulen gründetet zusammen mit den Vertretern der Wirtschaftskammern den "Förderkreis Wissenschaftsstiftung Oberfranken e.V."

Oberfränkische Hochschulen und Wirtschaftskammern gründeten Förderkreis

Den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Oberfranken durch enge Kooperationen in Wissenschaft, Forschung und Innovation nachhaltig voranzubringen, ist das Ziel einer gemeinsamen Initiative der Hochschulen und Wirtschaftskammern in Oberfranken. Die Präsidenten der

Universitäten Bayreuth und Bamberg, der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Coburg und Hof sowie der IHK Oberfranken Bayreuth, der IHK zu Coburg und der Handwerkskammer für Oberfranken trafen sich letzte Woche an der Universität Bayreuth, um den „Förderkreis Wissenschaftsstiftung Oberfranken e.V.“ zu gründen.

Der Verein soll eine „Wissenschaftsstiftung Oberfranken“ vorbereiten. Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit der vier oberfränkischen Hochschulen auf besonders zukunftsträchtigen Feldern zu stärken. Zunächst geht es darum, für die Stiftung ein möglichst hohes Startkapital einzuwerben.

Der Vorstand des Förderkreises setzt sich aus Vertretern der Hochschulen und der Wirtschaftskammern zusammen. Vorsitzender ist Dr. Ekkehard Beck, ehemaliger Kanzler der Universität Bayreuth; sein Stellvertreter ist Dr. Hans Frieder Trunzer, der frühere Hauptgeschäftsführer der IHK Oberfranken Bayreuth. Außerdem haben die Hauptgeschäftsführer der Kammern – Georg Schnelle, Siegmar Schnabel und Thomas Koller – aktive Rollen im Vorstand übernommen.

„Ein derart enger Schulterschluss von Wissenschaft und Wirtschaft mit dem Ziel, die eigene Region nachhaltig zu fördern, ist in Deutschland durchaus etwas Besonderes“, erklärt Beck. Schon heute gibt es zahlreiche Ideen, mit denen die geplante Stiftung den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Oberfranken stärken kann: Dazu zählen beispielsweise der Aufbau eines „Elitecampus“ für Studierende der vier Hochschulen, zum Beispiel mit Summer Schools und Praxiskontakten zu Unternehmen, oder auch die Unterstützung der Internationalisierungskonzepte der Hochschulen. Mit Stipendien können hochbegabte Studierende und Doktoranden gefördert werden.

Allen Überlegungen liegt das Ziel zugrunde, die Attraktivität Oberfrankens für junge „High Potentials“ zu stärken. Wissenschaft und Wirtschaft wollen an einem Strang ziehen, um ungünstigen demografischen Entwicklungen offensiv zu begegnen. Kooperationen von Unternehmen und Hochschulen sollen dazu beitragen, jungen hochqualifizierten Nachwuchs für den Wirtschaftsstandort Oberfranken zu gewinnen.

Die Wissenschaftsstiftung Oberfranken soll die vier Hochschulen in die Lage versetzen, innovative Ideen und Konzepte zu verwirklichen, die allein mit staatlichen Mitteln nicht realisierbar sind. Je größer die Zahl der privaten Geldgeber ist, die der Förderkreis für die Ziele der Stiftung gewinnt, desto stärker wird deren Ausstrahlungskraft sein – und desto erfolgreicher wird die Akquise nach der Stiftungsgründung fortgesetzt werden können. Private Geldgeber, die sich einer der vier Hochschulen in besonderer Weise verbunden fühlen, werden die Möglichkeit haben, ihre Zustiftungen mit entsprechenden Förderzielen

zu verknüpfen. Die am Förderkreis beteiligten Hochschulen und Wirtschaftskammern erhoffen sich einen breiten Zuspruch zur Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Oberfranken.

Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dr. Ekkehard Beck
Vorsitzender des Förderkreises
Wissenschaftsstiftung Oberfranken e.V.
Universität Bayreuth
D-95440 Bayreuth
Tel.: 0921 / 55-4680
E-Mail: ekkehard.beck@uvw.uni-bayreuth.de