Veranstaltung

10 Apr

Eröffnung der Ausstellung "Züge in den Tod"

 

Offizielle Eröffnung der Ausstellung "Züge in den Tod" über die Ermordung Coburger Juden. Anlass ist der 80. Jahrestag des Deportations-Transportes Da 512 vom 9./10.9.1942

Die Ausstellung vergegenwärtigt die Lebensgeschichten von elf jüdischen Coburger:innen und die Wege der meisten von ihnen in den Tod.

Mit dem Deportationstransport Da 512 nach Theresienstadt am 10. September 1942 war die Vernichtung der jüdischen Gemeinde Coburgs besiegelt. Gut vier Monate vorher waren mit dem Transport Da 49 am 25. April 1942 nach Kràsniczyn bei Lublin die anderen jüdischen Gemeinden des westlichen Oberfranken ausgelöscht worden.

Dem Holocaust, dem Völkermord der Nationalsozialisten an den europäischen Juden, fielen insgesamt 5,6 bis 6,3 Millionen Menschen zum Opfer.

Themen der Ausstellung:
- NS-Antisemitismus und die "Entjudung" Deutschlands
- Die letzten Jahre: im Ghetto vor Ort
- Planer, Täter, Helfer: auf Reichsebene und vor Ort
- Da 49, 24./25.4.1942: Transport nach Kràsniczyn
- Da 512, 9./10.9.1942: "Altentransport" nach Theresienstadt
- Vom Ghetto ins Vernichtungslager
- Biografien der Opfer

Entstanden ist die Ausstellung in Zusammenarbeit des Arbeitskreises „Lebendige Erinnerungskultur Coburg“ (Gaby Schuller, Dr. Hubertus Habel), der Stadt Kulmbach (StD i. R. Wolfgang Schoberth) und der Stadt Lichtenfels (Stadtarchivarin Dipl. Hist.
Christine Wittenbauer, StD i. R. Manfred Brösamle-Lambrecht).

Die Ausstellung ist außerdem eingebettet in das FW-Fach (Studium Generale) "Erinnerung, Menschenrechte und politisch-historische Bildung".

Wann

von Montag, 8. April 2024 bis  Freitag, 19. April, frei zugänglich während der Öffnungszeiten der Hochschule Coburg:
Mo. - Fr.: 6:30 bis 18:00 Uhr
Sa.: 7:00 bis 13:00 Uhr
So.: geschlossen
 

Wo

Säulenhalle, Campus Friedrich Streib
Friedrich-Streib-Str. 2
96450 Coburg

referent:in

Dr. Hubertus Habel und Prof. Dr. Claudia Lohrenscheit
 

Kontakt

Schulklassenführungen sind buchbar bei Dr. Hubertus Habel: Mobil: 0151-10066552; E-Mail: buero@dr-habel.de

Kosten: 50 € Aufwandsentschädigung, förderfähig durch den Kultur- und Schulservice ks-cob.