Veranstaltung

27 Mai

Philosophisches Café: Moralischer Pragmatismus und Utilitarismus: Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Wechselwirkungen

 

Das Anliegen des Utilitarismus besteht darin, moralisches Handeln am Gemeinwohl auszurichten. Ob Handeln tatsächlich gut ist, soll dabei dadurch bewertet werden, inwieweit dieses Handeln tatsächlich für möglichst Viele positive Konsequenzen hat oder negative Konsequenzen verhindert. Der Utilitarismus verfolgt also den Anspruch, Folgen in ihrer Universalität im Blick zu haben und gegeneinander abzuwägen. Mit diesem Prinzip begründen während der Coronapandemie auch immer wieder Entscheidungsträger, Befürworterinnen und Gegner das für und wider von Einschränkungsmaßnahmen.

Pragmatismus orientiert sich dagegen an der Überschaubarkeit und Unmittelbarkeit von Folgen und deren Bedeutung. Und nicht zuletzt an dem, was ohne größere Widerstände machbar zu sein scheint.

Inwiefern entsprechen die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronainfektionen tatsächlich den Forderungen des Utilitarismus oder folgen sie nicht doch auch gerade pragmatischen Gesichtspunkten. Kann der Utilitarismus überhaupt seinen eigenen Ansprüchen gerecht werden, sowohl was seine Grundsätze als auch deren Überprüfbarkeit betrifft? Wo steht Utilitarismus drauf, ist aber tatsächlich Pragmatismus drin? (Wieviel) Ist Pragmatismus notwendig und wo liegen seine Gefahren?

Wann

Donnerstag, 27. Mai 2021 | 17:30 Uhr

Wo

Online via Zoom

Referent

Dipl.-Psych. Gerald Jose, Hochschule Coburg

Anmeldeinformationen

Die Veranstaltung findet virtuell mit dem Tool „Zoom“ statt. Bei Interesse an den Online-Vorträgen senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihren persönlichen Daten an Prof. Dr. Eckardt Buchholz-Schuster (eckardt.buchholz-schuster[at]hs-coburg.de) ). Die Zugangsdaten werden Ihnen per Mail zugeschickt.