Philosophisches Café: Sind Rechtsprechung und Richterrecht eine Gefahr für den Rechtsstaat?
Die obersten Gerichte haben die Funktion, für eine einheitliche Rechtslage in Deutschland, bzw. Europa zu sorgen. Der Begriff „Richterrecht“ bezeichnet alle Entscheidungsnormen, die ohne wertende, gebotsbildende Akte des Richters dem Gesetz nicht entnommen werden können. Dies sind Gerichtsurteile der letzten Instanzen, die im sog. Lückenbereich ergehen oder gar vom Gesetz abweichen.
Wir diskutieren an diesem Nachmittag/Abend die Frage, ob das Anwachsen des Umfangs und der Funktion des Richterrechtes in Deutschland zum „Richterstaat“ und damit zu einer Gefährdung des Rechtsstaates führen.
Wann
Donnerstag, 08. April 2021 | 17:30 Uhr
Wo
Online via Zoom
Referent
Prof. Dr. Daniel Herbe, Hochschule Coburg
Anmeldeinformationen
Die Veranstaltung findet virtuell mit dem Tool „Zoom“ statt. Bei Interesse an den Online-Vorträgen senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihren persönlichen Daten an Prof. Dr. Eckardt Buchholz-Schuster (eckardt.buchholz-schuster[at]hs-coburg.de) ). Die Zugangsdaten werden Ihnen per Mail zugeschickt.