Herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet

Dienstag. 17. Februar 2009 (Dr. Margareta Bögelein)
Die IHK-Preisträger des Jahres 2009 (v.l.): Michael Platsch, Anja Völk, Hans-Martin Tröger, IHK-Präsident Friedrich Herdan, Christina Schulze, IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhardt und Steffi Bergner
Die IHK-Preisträger des Jahres 2009 (v.l.): Michael Platsch, Anja Völk, Hans-Martin Tröger, IHK-Präsident Friedrich Herdan, Christina Schulze, IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhardt und Steffi Bergner

IHK zu Coburg vergab sechs Preise

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Die IHK zu Coburg zeichnete am Freitag letzter Woche sechs Absolventen der Hochschule Coburg für ihre herausragenden Diplom- bzw. Bachelor-Arbeiten aus. Das Themenspektrum reichte dabei von technischen Herausforderungen über versicherungswirtschaftliche Fragestellungen und soziale Problematiken bis hin zu besonderen Designlösungen. Jeweils 1000 EURO Preisgeld erhielten Anja Völk aus der Fakultät Maschinenbau, Hans-Martin Tröger aus dem Studiengang Elektrotechnik, Michael Platsch vom Studiengang Versicherungswirtschaft und Frank Lars Wehner aus dem Studiengang Innenarchitektur. Mit je 500 EURO wurden Steffi Bergner und Christina Schulze vom Studiengang Soziale Arbeit ausgezeichnet.

Anja Völk befasste sich in ihrer Diplomarbeit mit der „Erstellung von dreidimensionalen Knochenmodellen“. Dieses für den Studiengang Maschinenbau eher ungewöhnliche Thema macht deutlich, wie vielfältig sich das Ingenieurwissen heute einsetzen lässt. Hans-Martin Tröger beschäftigte sich in seiner Arbeit mit der Datenübertragung von einer hochauflösenden Kamera mit minimalem Energie- und Platzbedarf an verschiedene Empfangsstationen. Die hier entwickelte Lösung ist besonders für den Einsatz bei Sportübertragungen interessant. Michael Platsch befasste sich in seiner empirischen Studie in der Versicherungswirtschaft mit der Beratung zur Altersvorsorge und er entwickelte für unterschiedliche Zielgruppen sinnvolle Vertriebsstrategien. Frank Lars Wehner gestaltete in seiner Abschlussarbeit ein Messekonzept, das er unter dem Titel „Designer Village“ bei der Messe „EuroShop 2008“ präsentierte. Aus dem sozialen Bereich kamen die Arbeiten von Steffi Bergner und Christina Schulze. Bergner beschäftigte sich mit dem Thema „Cannabis und Psychose – wenn Cannabis der Seele schadet“. Sie wies anhand von echten Krankengeschichten nach, dass Cannabisprodukte keineswegs zu verharmlosen sind, sondern ihr Konsum latent vorhandene psychische Erkrankungen zum Ausbruch bringen kann. Im Mittelpunkt der Arbeit von Christina Schulze standen Menschen mit geistiger Behinderung. Mit ihrem neuen Trainingskonzept zur Förderung der sozialen Kompetenz von geistig behinderten Menschen beschritt sie neue Wege, die dazu führen, dass diese Menschen mehr Selbstständigkeit gewinnen.